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Hämorrhoiden – das heimliche Leiden

Kennen sie das – ein unangenehmes Jucken, Ziehen oder stechende Schmerzen im Bereich des Darmausganges? Sie hatten bereits einen Arzttermin und haben Ihre Beschwerden aus Scham nicht angesprochen? Schieben Sie es nicht zur Seite, denn Hämorrhoiden sind in den meisten Fällen, falls rechtzeitig diagnostiziert, gut zu behandeln.



Hämorrhoiden sind ein weltweit auftretendes Problem aller Rassen und wurden bereits in Schriften aus dem 2.vorchristlichen Jahrtausend erwähnt als „Leiden der heimlichen Örter“ oder „peinliche Krankheit“. Der After war auch damals schon eine stark tabuisierte Körperzone.


Wahrscheinlich ist jeder zweite Europäer ein- oder mehrmals im Leben davon betroffen.

Zwischen Enddarm und Schließmuskel des Afters befindet sich ein „Gefäßpolster“ (Plexus hämorrhoidalis), der aus einem Geflecht von Arterien und Venen besteht. Im venösen Abschnitt kann es zu Knoten oder Krampfaderbildung kommen, die von leichter innerer Schleimhautschwellung bis zu massiv nach außen tretenden Hämorrhoidalknoten begleitet mit Blutverlust und teils heftigen, brennenden Schmerzen beim Stuhlgang in Erscheinung treten können.


Mögliche Ursachen von Hämorrhoiden

  • Genetische Anlage und Verhaltensmuster

Zahlreiche Menschen leiden an einer Venenschwäche, die oft familiär gehäuft auftritt. Betroffen sind vor allem Menschen, die beruflich und auch im privaten Leben häufig sitzen. Übergewicht, Verstopfung, chronischer Gebrauch von Abführmitteln und ballaststoffarme Ernährung verschlimmert dieses Leiden zusätzlich.

  • Zu langes „Sitzen“ auf der Toilette

Diese „Unsitte“ ist Studien zufolge immer häufiger zu beobachten. Das Lesen von Zeitungen oder Büchern, Telefonieren, Spielen oder Schreiben von SMS oder Emails am Mobiltelefon steigern durch die sitzende Verweildauer am „stillen Örtchen“ den Druck auf das anale Venenkonvolut enorm. Daraus können sich in kürzester Zeit erste Anzeichen von Hämorrhoiden entwickeln.


  • Schwangerschaft

Besonders bei schlanken Frauen kann es zu einem starken Druck auf die Beckenbodenmuskulatur und somit „Staugefahr“ im venösen Versorgungsgebiet des Analbereiches kommen.


Wollen Sie mehr über die vielfältigen Therapiemöglichkeiten erfahren, folgen Sie mir auf meinem nächsten Blog: Hämorrhoiden – Linderung und Heilung.

Nächste Woche erfahren Sie sowohl schulmedizinische als auch naturheilkundliche Behandlungsstrategien.


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